Darlana Hedemora Dalälven
Der Dalälven ist mit 520 km der zweitlängste Fluss in Schweden. Der Fischreichtum des Dalälven ist weit über Schweden hinaus bekannt.
In der Kommune Hedemora bildet der Fluss einen Natursee genannt Hovran dessen Fischreichtum nicht nur in Schweden bekannt ist. Hier trifft man schon mal auf Petrijünger aus ganz Europa.
Der Flussverlauf wechselt ständig von behäbig fließend bis hin zu Stromschnellen. Abwechslung pur!
Aalrutte (Quappe) Rekordfisch 120 cm) beste Fangzeit ist im Winter und bei Hochwasser.
Äschen, Regenbogenforellen, (Lachse kurz vor der Mündung in die Ostsee,) Zander, Hechte, Barsche in kapitalen Größen sind keine Seltenheit. Gute Aussichten auf kapitale Zander und Hechte hat man mit totem Köderfisch an der Posenangel vom treibenden Boot.
Es ist nichts außergewöhnliches, das man tagelang keinen anderen Fischer begegnet. Kein Wunder bei der Menge von Flüssen, Bächen und Seen.
Die Fischerei selbst ist natürlich ebenso abwechslungsreich, mal fischt man in den Rückwassern der Stromschnellen, dann wieder in flachen Zonen oder in Tiefen von über 18 m. Der Fischreichtum in diesem Fluss ist beachtlich. Aber wer die Geheimnisse der Köder nicht kennt, wird leer ausgehen. Bei meiner ersten Schwedenreise mit meinem Sohn Alexander hatten wir das große Glück, Michael Tauber kennen zu lernen. Er hat uns die Geheimnisse der Köder für Hecht und Zander gezeigt. Wir haben uns nur noch gewundert. Riesen für Zander und Monster für den Hecht. Das war also das Schwedengeheimnis. Das ist auch der Schlüssel zum Erfolg – wir fischen mit enorm großen Ködern. Die Fangerfolge haben uns gezeigt, dass wir richtig liegen. Aber die Ausnahmen bestätigt die Regel. Beim Spinnfischen auf Barsch mit einem gelben Meps Nr. 4 und einer leichten Spinnrute Wg.15 – 25 Gramm fing Alexander einen Hecht von 117 cm.
Barsche jenseits der 40 cm Grenze sind keine Seltenheit. Gezielt kann man Barsche in den vielen Kehrwassern oder entlang den Seerosen und Krautfeldern nachstellen. Mit der Fliegenrute und Streamer kann das schon ein besonderes Erlebnis sein, an das man sich gerne erinnert. Ein Hecht Vorfach schützt vor Überraschungen!
Sollten Sie sich für eine Reise im Juli/August entscheiden, so kann es passieren dass das Pilzfieber ausbricht – Pfifferlinge, Steinpilze, Rotkappen in Mengen, wie man es nicht für möglich gehalten hätte. Wenn Sie davon zu hause erzählen wollen, dann nur mit Beweisfotos.
Wer es nicht selbst gesehen hat, kann den Erzählungen keinen Glauben schenken
Übrigens: Ein frisches Barsch od. Zanderfilet an ebenso frischen Rahmpfifferlingen mit Butterkartoffeln – das allein ist schon eine Reise nach Darlana wert.